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Perry Rhodan


Volley

Empfohlene Beiträge

Schon immer bestand bei mir der Wunsch einmal selbst einen Flipper zu bauen. Jetzt habe ich das ganze in Angriff genommen.

Sicherlich ist das Ganze ein Langzeitprojekt, so das hier nicht wöchentlich oder gar täglich News zu verkünden sind.

Ich hoffe, ihr habt trotzdem Spaß daran. Kritik, Wünsche, Fragen, Verbesserungsvorschläge oder gar Hilfsangebote (die gerade im grafischen Bereich dankbar angenommen werden) könnt ihr per PM schicken oder in DIESEM THREAT offen posten!

 

Warum ein EM-Flipper?

Ja, warum? Nun zum einen bin ich (Baujahr 62) noch mit EM-Flippern groß geworden, zum anderen steh ich eh mehr auf die alten einfachen Flipper, die man schon nach ein paar Minuten begreift. Mir fehlt an den neueren Flipper einfach das Erfolgserlebnis und ich hab keine Lust erst mal ein 200 Seiten Handbuch über Missionen und wie diese zusammenhängen zu lesen oder gar zu verstehen.

Dem entsprechend war dann die Wahl zwischen EM und EE. EE habe ich erst mal ausgeschlossen. Zwar gibt es Okaegis Programmierprojekt für Bally Hardware, jedoch fehlt mir da etwas die Zeit mich ausreichend damit zu beschäftigen. Auch das Raspi Projekt von Ralf ist realtiv neu und noch nicht so weit das ich es selbst programmieren könnte.

Zum anderen reizt es mich auch sehr es mal mit der Technik unserer "Ahnen" zu versuchen.

Am Anfang stand ein VP-Flippertisch aus einer der ersten VP-Versionen der mir vom Gameplay her sehr gefiel und auch genau in mein "Beutemuster" passt.

 

Der erste Schritt bestand nun darin, das Spielfeld auf original Flipperspielfedgröße zu bringen und auszudrucken. Dank meines Berufes als Techniker im Großformatdruck kein Problem:

 

 

 

 

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Als erstes wurde dann gecheckt, ob es von den Proportionen her überhaupt passt. Alles was ober und unterhalb des Spielfeldes ist braucht Platz. Am PC kein Problem, aber das heisst nicht das es in der Realität auch passt. Oft ist unter der Oberfläche mehr als man von oben sieht...

 

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Als nächstes muss die Datei für die Frässchablone erstellt werden. Diese ist als Overlay über dem 1:1 Spielfelddruck angelegt. So kann man zum einen das Bild des Spielfeldes sehen (schwarz) und zum anderen auf dem Overlay die Daten für die Fräse anlegen (rot).

 

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Die Fräse bohrt dann zuerst die kleinen Löcher, anschliessend fräst sie in mehreren Schritten die größeren Löcher aus:

 

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Fertig ist das erste Spielfeld. Dies ist übrigens NICHT das endgültige Spielfeld! Es wurde aus billigem Kiefer Multiplex von Hornbach gefräst, nicht aus Ahorn-Multiplex.

Sinn dieses "Whitewoods" ist es in der Realität zu testen, ob der Flipper sich spielen lässt. Was am PC funktioniert muss ja nicht auch in der Realität klappen. Eventuell müssen einzelne Einheiten ja verschoben werden. Es ist also ein reines Test-Spielfeld. Aus diesem Grund sind auch noch keine Löcher für Lampeninserts usw gefräst. Lediglich oben im Apron Bereich wurden Testfräsungen für die Inserts vorgenommen um die Größe zu checken. Dieser Flipper wird sich spielen lassen, Bumper, Slingshoots und Flipperfinger werden funktionieren und Target werden aufgestellt, aber er wird keine Regeln haben und auch noch keinen Multiball. Dies wird erst später beim endgültigen Flipper eingebaut.

Einzelne Module (Targetzählung, Bumpersteuerung usw) werde ich auf einzelnen Brettern und mit Steckverbindungen kostruieren, so das ich sie später direkt übernehmen kann. Fast alle Einheiten sind nach lösen von 3-4 Schräubchen ausgebaut.

 

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Dann wird zunächst das Spielfeld aufgebaut. Posts werden gesetzt und die Einheiten werden verbaut. Schon hierbei weichen einzelne Löcher etwas von der Theorie ab und werden sofort im Plan geändert...

 

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Die Laneguides sind aus Schrotteilen hergestellt. Der spätere Flipper wird neue aus VA bekommen. Zum testen reichen diese hier aber auch. Die Führungsplastiks am Captive Ball wurden aus 3mm Plexiglas DS gelasert.

 

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Die Grundschaltungen (Credit, Spielstart, Reset usw) habe ich 1:1 von Bally übernommen um mir die Arbeit etwas zu erleichtern. Die GRUNDFUNKTIONEN sind also vorhanden und werden jetzt nur noch ergänzt, z.B. Multiball, Spielregeln, Steuerung auf dem Spielfeld, erhöhung der Anzeigestellen, Extraball usw.

Der erste Schritt auf dem Spielfeld etwas zu bewegen besteht nun darin, die Steckerbelegungen mit Hilfe des Schaltplanes genau zu analysieren, damit an weiss, was wo ankommt. Anschliessend kann man dann mit dieser Liste arbeiten. Für die Punkte gibt es zum Beispiel 6 Leitungen. Zum einen jeweils eine Leitung zu den Punkterelais im Kopfteil (10er, 100er und 1000er) sowie drei Leitungen die Punkte über Zusatzrelais geben (500, 5000 und 3000 Punkte).

Als erstes wird erst mal etwas Licht auf das Spielfeld gebracht. Die GI wird entsprechend verkabelt. Wenn man alles richtig gemacht hat wird es Licht...

 

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  • 4 Wochen später...

Heute habe ich angefangen die Einheiten zu verdrahten. Bei den Flipperfingern ist da ja nichts besonderes zu beachten. Nur 50V auf die eine Seite und den richtigen Draht (den vom Flipperknopf auf die andere Seite. Die Bumper habe ich noch einmal ausgebaut und alle gleich verdrahtet. Schön mit Steckverbinder, damit ich die bei Bedarf schnell und einfach ausbauen kann. Ab einem gewisen Alter muss man auch an den Rücken denken...

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Auch die weiterführenden Kabel sind schon fertig. Diese werden jetzt mit der Bumpersteuerung verbunden. Von dort geht dann nur noch ein weiterer Stecker ab. An diesem kommen die Spulenspannung und die Lampenspannung an und die Impulsleitungen für die Punkte gehen ab. So kann auch diese Steuerung nach abstecken von 4 Steckern (3 Bumper- und 1 Anschlussstecker) leicht ausgebaut und am Schreibtisch repariert werden.

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