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Wizard Blocks Projekt


PinGeorge

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Hier an dieser Stelle werde ich ausführlich über mein neues Projekt berichten was ich im Frühjahr 2009 begonnen habe.

Es wird ein Nachbau des WB werden der so nachgebaut werden soll in Anlehnung wie er bei Williams im Jahre 1999 geplant worden war. Grundsätzlich soll dieser Pin jedoch wesentliche Veränderungen erfahren die ihn von dem üblichen P2K System unterscheiden; dies sind vor allem:

1. Er soll als Widebody Format gebaut werden

2. Es soll das normale Erscheiningsbild sein wie die Flipper der WPC Generation

3. In diesem normalen WPC Gehäuse Format soll ein Flachbild TFT Monitor verbaut werden um sämtliche Aniamtionen verwirklichen zu können.

4. Fast alle Bauteile für diesen Pin sollen als Sonderanfertigung hergestellt werden; nur was wirklich noch standardmässig vorhanden ist wie Flipperspulen etc. soll dann Verwendung finden.

5. Die komplette Software wird neu erstellt mit einem neuen Software Emulator für das P2K System - es soll also keine Verwendung des neuen Nucore Systems erfolgen.

Alles was bei diesem Pin gebaut wird werde ich hier ausführlicher beschreiben; dieses Thema wird also über einen langen Zeitraum geführt; und ich lade jeden recht herzlich ein wer sich dafür interessiert dies hier nachzulesen. Für Fragen und Anregungen stehe ich jederzeit zur Verfügung!

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Als erstes stand bei meinem neuen Projekt - was ich im Frühjahr 2009 begonnen habe - wieder die Frage offen; gebrauchtes Cabinet oder ein Neubau? Ein gebrauchtes Cabinet hätte ich zu diesem Zeitpunkt geschenkt haben können von einem RS; aber dies so hin zu bekommen wie ein neues? Nein, denn die Erfahrung meines TAF haben gezeigt - auch wenn es viel zusätzliche Arbeit ist macht es wesentlich mehr Spass wenn man in ein neues und nicht verschmutzes Cabinet hineinschaut. Und da ich schon was Übung habe wurde also definitiv wieder ein neues gebaut. Und siehe da - dieses mal ging alles wesentlich schneller und besser - denn auch wenn es nur kleine Fehler beim TAF waren; die sind nun nicht mehr gekommen.....

Bild 1: Nachdem alle Maße übertragen waren auf 18mm Multiplex Birke; konnten diese Teile mit einer handelsüblichen Kreissäge mit guten und langen Paralellführungen zugeschnitten werden. Die Ausschnitte wurden teils mit der Kreissäge und der Stichsäge ausgeschnitten. Alle Teile wurden versäubert und dann wurden alle Fräsarbeiten mit einer normalen Oberfräse angefertigt. Speziell für die Eckverbindungen wurde ein Verleimfräser eingesetzt; bekommt man nicht im Baumarkt! sondern nur über spezielle Werkzeug Fachhändler. Das Teil ist entsprechend teuer und meiner hatte vor zwei Jahren über 160 Euros gekostet. Das muß man jedoch investieren wenn man stabile Eckverbindungen haben möchte.

Bild 2: Alle vorgefertigten Teile stehen nun bereit für die Montage. Eine Besonderheit stellt das Rückteil dar; hier habe ich einen großen Auschnitt vorgesehen; dies dient für eine spätere Montage bzw. Wartungstür; dazu später jedoch mehr.

Bild 3: erste Eckverbindung gesetzt mit Holzleim versehen und langen Spaxschrauben; 100mm lang; um noch mehr Festigkeit zu erzielen. Werksmässig haben die originalen Gehäuse hier Tackernägel in gleicher Länge.

Bild 4: nun wird die Bodenplatte in ihre gefrästen Nuten eingepasst; dies ist 12mm starkes Pappel Sperrholz. Das ganze wird nachhher so stabil das man sich ins Cabinet hineinstellen oder setzen kann; habe ich schon des öfteren machen müssen - gerade dann wenn man etwas im hinteren Bereich montieren möchte.

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Nachdem die Bodenplatte eingesetzt ist kann nun....

Bild 1: die nächste Cabinet Seitenwand montiert werden; wieder gut Leim auftragen und mit langen Spax schrauben verschrauben; dabei muß jedoch unmittelbar bei der Montage auch das kleine Stegbrett mit eingesetzt werden; da dies auch in ensprechenden Nuten eingepassert ist.

Bild 2: Nun ist alles bereit für die letzte Holzplatte von der Front; die wenn genau gearbeitet wurde ohne große Mühen hineinpasst. Diese wird nun auch noch verschraubt und dann bleibt das Cabinet; nachdem ich alle Ecken nochmals auf Winkel - Masshaltigkeit überprüft habe; für 24h an seinem Platz stehen.

Bild 3: Das Cabinet hat nun schon eine sagenhafte Festigkeit; das wird jedoch noch erhöht durch den Einbau von dreikant Leisten; 30x30mm; die verleimt und an den Seiten vernagelt werden. Der Einsatz dieser leisten bringt enorm viel zusätzliche Verwindungsfestigkeit; das kann man nach aushärten des Leims deutlich sichtbar feststellen.

Bild 4: Nun werden noch sämtliche Übergänge sowie das komplette Cabinet geschliffen bevor alles lackiert werden kann. Dann werden alle Holzteile zuerst mit Einlass Tiefgrund vorbehandelt; dann wieder ein Anschliff; und dann können in zwei Arbeitsgängen; jeweils mit Zwischenschliff 400er Korn; die Klarlackierung erfolgen. Das hat für mich zwei besondere Gründe: erstens erleichtert dies die spätere Verklebung der Cabinet Decals und zweitens kann man bei Verschmutzungen im Cabinet dies feucht abwischen; es kann also nichts mehr ins Holz und die Poren eindringen.

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Hallo,

nachdem ich das TAF-Projekt im anderen Thread gesehen habe, glaube ich, dass auch dieses hier eine absolut super Sache wird!

Ich hoffe, dass ich irgendwann einmal die Möglichkeit haben werde, beide spielen zu können.

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Hallo Pit,

dem steht nichts im Wege - wenn ich denn dann mal Zeit bekomme die Arbeit liegen zu lassen um zu spielen. Bei mir ist es nämlich so das ich 99% ! ? nein 99,9% am bauen bin und für´s spielen bleiben nur 0,1%.....

Für´s nächste Jahr haben sich schon einige Besuche angekündigt; unter anderem Besuch aus England & Australien. Wenn der TAF läuft und Du bist hier in der Nähe von Köln dann melde Dich vorher mal......

Nun weiteres von meinem Projekt. Der Bau von der Backbox

Bild 1: wurde dann ebenfalls aus 18mm Multiplex Birke hergestellt; gleiche Arbeitsvorgänge wie beim Cabinet. An der neuen Backbox wurden jedoch einige Änderungen vorgenommen; vor allem bei den Abmessungen. Damit ein TFT Monitor hineinpasst muß die ganze Backbox wesentlich mehr Tiefe haben. Mir ging es jedoch in erster Linie darum das es nicht ein so gewaltiger Kasten wird wie bei dem P2K Cabinet; trotzdem wirkt alles etwas gewöhnungsbedürftig. Ein kleiner Kompromiss musste hier also her; weil ins Cabinet später auch noch die komplette Rechneranlage muß und so einiges mehr an neuen Ideen.

Bild 2: zeigt die beiden fertig gebauten Gehäuse, komplett geschliffen und klarlackiert.

Bild 3: die Rückwand der Backbox schwarz angestrichen; im Hintergrund sieht man schon die ersten Entwürfe der neuen Grafiken.....

Bild 4: die Rückwand vom Cabinet schwarz angestrichen

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Auf den nächsten Bildern etwas schwerer zu erkennen die Gravurarbeiten für die Backbox Steinwände.

Bild 1/2/3: Auf einer 15mm Multiplex Birkenplatte habe ich zunächst die Umrisse für den Bogen und die Steine gezeichnet. Alles frei Hand und sämtliche Umrisse mit einem Bleistift skizziert. Der Anfang war etwas schwierig weil ich nicht genau die Dimensionen ermitteln konnte; jedoch ging es Schritt für Schritt nachher immer besser und schneller.

Bild 4: Die Platte wurde dann auf die große Fräsmaschine gespannt und dort gefräst; unregelmässig und mit verschiedenen Tiefenzustellungen. Nach Abschluss der Fräsungen der Vertiefungen wurden dann noch die einzelnen Steine etwas unregelmässig an der Oberfläche angefräst.

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Bild 1: Die fertige Steinplatte konnte nun auf die Front der Backbox montiert werden; Holzleim dazwischen und die Schrauben von innen eingeschraubt. Auf die Backbox kamen nun seitlich rechts und links zwei Abschlussplatten; damit der Eindruck eines Turmes entsteht.

Bild 2: Während der Arbeit kam mir nun natürlich die Idee; warum zusätzlich Platten aufschrauben wo doch die Wände der Backbox dick genug sind?! Also dann sofort die Steingravuren auf die Seitenwände und dann wurde alles mit der normalen Oberfräse gefräst; und siehe da das geht wesentlich schneller und das Ergebnis ist von gleicher Qualität!

Bild 3: zeigt die fertig gefräste Seitenwand; die Fugen der Steinmauern wurden auch um die Ecken gefräst. Nachdem alles gefräst war konnte zum Schluß noch das seitliche Fenster mit einer Stichsäge ausgeschnitten werden.

Bild 4: Die fertig gefräste Backbox; alle Steinfugen mit Schleifpapier ausgeschliffen und nun fertig für die nächsten Schritte.

PS.: Die seitlichen Fenster bekommen später ein zusätzliches Aussengitter und eine starke Innenbeleuchtung.

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Bearbeitet von PinGeorge
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Weil ich gefragt worden bin was das mit dem Verleimfräser auf sich hat; hier nun die Erklärung und die Bilder dazu:

Bild 1: Dies ist ein Eck - Verleimfräser; man kann sehen wie dieser von der Form her aufgebaut ist; und man bekommt diesen speziellen Fräser in unterschiedlichen Größen.

Ziel bei Eckverbindungen ist es; die Oberfläche die verleimt werden soll; zu vergrößern; was dann eine wesentlich höhere Festigkeit ergibt.

Bild 2: Die Eckverbindung am Cabinet.

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Nun geht es weiter an der Backbox; denn die soll farblich mit Farbe und Pinsel ihr neues Outfit erhalten.

Bild 1/2: Zuerst streiche ich mit dem Pinsel alle Vertiefungen der Steinfugen in schwarz. Eine Arbeit - man soll es nicht glauben - ihre Zeit braucht. Soviele Ritzen und Fugen .....

Bild 3: .... dann wird das Dach in schwarz gestrichen - das geht schneller ;-) Jetzt wird es jedoch wieder lustig, denn die Steine brauchen ihre richtige Farbe; und das war Arbeit für einen ganzen vollen Tag. Viele verschiedene Farben gemischt; neben grau noch: schwarz; weiß; grün; blau; rot; braun; gelb...... kommt auf dem kleinen Bild nun schlecht rüber aber die Steinmauern wirken Klasse!

Bild 4: Dann kommt noch das Gestrüpp oben auf die Backbox; eine Mischung aus Plastik Deko Artikel die man in einigen Geschäften finden kann; auch in Baumärkten mit Gartenabteilung.... und auf dem Belichter liegen schon die fertigen Decals für die Sideboard für´s Cabinet. Es wird auf jeden Fall auch noch ein beleuchteter Topper auf dem Turm befestigt; was das kommt später!

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Bild 1: Hier werden nun die fertigen Sideboard Decals verklebt. Da das Cabinet komplett innen und aussen klarlackiert worden ist geht ein verkleben mühelos; und ich mache dies trocken verklebt. Das bedarf schon einiger Übung und Ruhe; wer Angst hat vor Blasen sollte es daher nass verkleben - geht gut mit Fensterreiniger. Hier auf dem Bild liegt das Decal noch zur Probe ob es genau passt und...

Bild 2: ist es fest verklebt.

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Nachfolgend werden nun alle Decals auf dem Cabinet verklebt. Sämtliche grafischen Arbeiten für dieses Projekt wurden paralell neben dem Bau von Cabinet & Backbox ausgeführt. Die Foliendecals habe ich von einem Dienstleister auf einem Solvent Ink Plotter drucken lassen; die Folien sind zusätzlich laminiert.

Bild 1: Die erste Seitenwand wird trocken verklebt; dies mache ich immer stückweise und drücke die Folie mit der Hand an. Mit der Hand habe ich beim verkleben ein wesentlich besseres Gefühl als wenn ich es mit einem Spachtel mache; war für mich auch eine Premiere denn sonst habe ich es immer mit einem Kunststoffspachtel gemacht.

Bild 2: Das verkleben der Coindoor; aus einem Stück damit die Folie sich nicht verzieht und Falten bekommt.

Bild 3: Fertig beklebte Coindoor; der Auschnitt wird nun ausgeschnitten mit einem Cutter Messer.

Bild 4: Das fertig beklebte Cabinet mit den Decals.

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Heute im neuen Jahr geht es ein wenig weiter über meinen Bericht des WB - Projektes.

Zunächst jedoch allen ein frohes neues Jahr 2010!

Was viele mit Spannung erwarten werden ist die Anfertigung des neu dafür entwickelten Widebody Playfields. Dieses Playfield wird zum letzten Mal in alter Technik von mir angefertigt; das MM Projekt wird dann komplett in CNC Technik gefräst. Der Bau des großen CNC Routers hat sich verzögert; wird aber dieses Jahr im Frühjahr endlich fertig gebaut. Aus Kostengründen muß ich diesen CNC Router selber bauen - denn der wird auch so noch teuer genug. Und (leider) habe ich auch nicht immer das nötige Kleingeld um dann solche Projekte voran zu bringen. Und vor allem günstig gut gebrauchte oder neue Teile dafür zu finden! Wenn alles gut läuft wird dieses Jahr auch noch eine gebrauchte Arburg Allrounder Spritzgiessmaschine kommen; denn ich will in Zukunft wieder alle meine Kunststoffteile selber herstellen. Ich hatte vor vielen Jahren eine Allrounder hier im Haus; musste diese aber aus privaten Gründen damals "Not" verkaufen :-( So musste ich gerade bei dem WB playfield einige dumme Inserts selber anfertigen; denn diese Inserts waren nirgendwo aufzutreiben. Selbst durch meine Kontake in den USA konnte ich diese **** Inserts nicht bekommen - aber meine Lösung wurde trotzdem gut :-) später dann mehr zu diesem Thema.

In der Vergangenheit wurde ich mehrfach gefragt wo ich denn diese Infos und Unterlagen her habe. Dazu kann ich von meiner Seite aus nur sagen das ich mittlerweile viele gute Kontakte habe; vieles an Bildern von Leuten aus dem Ausland bekommen habe über die bestehenden Prototypen; und halt vieles auch im www finden konnte. Alles was ich hier über dieses Projekt zeige wird von mir neu gebaut und stellt alles Einzelanfertigungen dar; bis auf wenige Ausnahmen von Standardteilen.

Der Wizard Blocks wurde im Jahre 1999 als dritter Titel komplett neu entworfen von dem bekannten Designer P.Lawlor ( der übrigens von diesem Projekt Kenntnis hat ). Lawlor wollte diesen Pin; der zunächst "Wild Toys" heißen sollte; viele neue und revolutionäre Features einbauen; was jedoch im Zuge der allgemein bekannten Entwicklung bei Williams im Oktober 1999 gestoppt wurde - als dort die komplette Pin Produktion eingestellt worden ist. Lawlor hatte hier den Ansatz gefunden die Schwachstellen vom RFM und SWP1 in den Griff zu bekommen; hauptsächlich ging es ihm darum das dunkle obere drittel durch mehr Ausleuchtung wieder offener zu gestalten. Dies sollte überwiegend durch neue Belechtungseffekte erzielt werden wie die beleuchteten oberen Jet - Spins; dann beleuchtete Rampen an den Seitenflanken; jedoch vor allem durch vier "Rotating Light Domes". Diese Rotating Light Domes hatte er schon für den 1994er Twilight Zone entworfen; diese wurden jedoch dann aus Kostengründen wieder verworfen und mussten bis 1999 in der Schublade verweilen. Die Funktion und das Prinzip dieser rotierenden Lichter ist mir mittlerweile bekannt; ebenso der komplette Spielablauf des WB. In diesem aufwendigen Projekt stecken soviele neue Features was hier den Rahmen sprengen würde; und vieles von diesen Projekten stand bei der Entwicklung wirklich noch in der Testphase. Für mich eine Basis auf der ich meine eigenen Ideen verwirklichen kann denn es geht mir nicht darum diesen WB im original Zustand nachzubauen. Mir geht es vielmehr darum diesen WB so nachzubauen das es ein voll spielbarer Pin wird der so "hätte" werden können. Das eigentliche Spielfeld macht für die Freunde der WPC - Generation ernüchternd sein - mir ging es jedenfalls lange so als ich anfing mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Aber hier steckt weitaus mehr drin als es der erste Anschein vermuten lässt. Alles weitere über dieses Projekt werde ich hier ausführlich schreiben.......

Doch nun ein wenig ein Vorgeschmack über die ersten Arbeiten am Spielfeld vom Sommer 2009:

Bild 1: Das Spielfeld ist fertig auf sein Maß zugeschnitten und hat bereits seine ersten Ausschnitte erhalten.

Bild 2: Alle Löcher für Bohrungen und Inserts wurden auf das Spielfeld übertragen - die grafischen Layout Arbeiten waren zu diesem Zeitpunkt bereits zu 50% abgeschlossen.

Bild 3: Das erste gefräste Insert Loch für den "Shoot Again"

Bild 4: Das Insert passt perfekt :-)

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Hut ab.

Ich lese mittlerweile seit deinen ersten Postings in den anderen Foren mit und ich wünschte, ich hätte deine Fähigkeiten und Möglichkeiten.

Ich glaube, ich würde dann als Projekt einen Pin wie den Pinball Circus oder deinen "im Moment auf Eis gelegten" IJ 3 in Angriff nehmen.

Vielleicht sieht man sich mal auf einer Convention...

Weiter so, Stephan

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hallo,

ich finde das auch alles so fesselnd ... wow ... und du wohnst ja noch nicht mal so weit vom goldenen Ruhrgebiet weg ... ich glaub da muss ich mich auch mal mit Pizza und 6-Pack bei dir rein schleichen ...

äh ... noch eine einfach strukturierte Frage ... Decals nass kleben mit Fensterreiniger ? Ist das wirklich möglich ? Kleben die dann hinterher genauso wie "Trockenkleben" ??? Und man kriegt es nass blasenfrei hin weil man es ausstreichen kann ?

Danke Stefan

Bearbeitet von multistern69
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Hallo Stefan,

ja das geht ohne Probleme; wird absolut trocken und haftet einwandfrei. Manche Werbetechniker machen das sogar mit Rasierschaum..... ist keine Verarsche wird wirklich manchmal gemacht; wenn auch selten. Am Besten ist gerade bei Schaufenstern wenn die Folie von innen verklebt werden soll; es mit dem Glasreiniger zu machen. Weil hier dürfen absolut keine Blasen sein; die siehst du sonst von aussen alle. Im Glasreiniger ist ein gewisser Anteil Alkohol; daher verdunstet der recht schnell und wird schnell trocken. Und wenn mehrere Folien übereinander geklebt werden müssen; bei mehrfarbigen Motiven; wird die Folie nach der Anbringung mit einem Fön aufgeheizt damit es schneller trocknet. Habe ich lange gemacht in meiner selbstständigen damaligen Zeit.

Viele Grüße

George

PS.: Und "DANKE" für die netten Feedbacks!!

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Heute ein paar Impressionen von den Fräsarbeiten am Spielfeld. Alles wurde von Hand gefräst; es ging jedoch diesesmal schon bedeutend schneller - vieles an Erfahrung gemacht beim TAF Spielfeld :-)

Bild 1: die ersten Löcher sind gefräst - hier soll gerade ein Schlitz für einen Überrollkontakt gefräst werden.

Bild 2: jedes Loch was gefräst ist habe ich direkt mit einem neuen Insert lose bestückt

Bild 3: hier wird gerade das Loch gefräst für den Scoop von der "left movable ramp"

Bild 4: und hier kann man sehen wie meine Deckel KF 2S als Kopierfräse benutzt wird -

rechts auf dem Modelltisch ist ein Mustermodell eines Insert Holes; was ich dann

mit dem Taststift abfahre - links wird dann das neue Loch gefräst in 1:1

Diese Maschine ist eine Universal Kopierfräsmaschine - so wie sie früher, als CNC noch ein Fremdwort war - im Werkzeugbau eingesetzt worden ist. Die Maschine ist Baujahr 1965 und ich bin der zweite Besitzer - alles noch in einem super Zustand und vor allem komplett mit allem Zubehör. Mit dieser Maschine kann man eigentlich alles - vom 1:1 Kopierfräsen über verkleinertes und vergrößertes Kopieren; spiegelbildlich fräsen; mehrfach fräsen; selbst als Fräs- und Drehbank einsetzbar.

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Heute wieder etwas von den Arbeiten am playfield. Die Fehler die ich am TAF playfield gemacht hatte oder einfach nur vergessen hatte, wollte ich hier nun nicht wiederholen. So kommen bei meinem neuen playfield nun wichtige Mods hinzu die in der Serienfertigung einfach immer wieder vergessen werden.... ( soll ja nicht ewig halten ;-) so ein Flipper )

Bild 1: Hier nun eine flache ovale Fräsung; dort wird später ein VA Protektor montiert; rund um den Überrollkontakt herum. Dies ist nämlich der Bereich wo die Kugel aus der wire ramp nach unten fällt und mit der Zeit gibt dies dann schöne Löcher im Holz....

Bild 2: Hier werden auch rundum laufende VA Bleche eingelassen um die Löcher der Scoops; hier an den scoops der right movable ramp.....

Fortsetzung folgt.....

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Bearbeitet von PinGeorge
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Hier nun das fertig gefräste Playfield; bis auf wenige Details - es fehlen noch die Löcher für die Optos an der Wall.

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Mittlerweile sind nun alle Löcher gefräst; so das die nächsten Arbeitsschritte anstehen.

Bild 1: Das komplette Spielfeld wurde jetzt grob angeschliffen mit 80er - 100er - 120er Schleifpapier.

Bild 2: Hier habe ich dann die erste Haftgrund Primer Schicht aufgetragen; in mehreren Lagen wurde dies gemacht da doch viel ins trockene Holz einzieht.

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Nachdem ich diese beiden Inserts nirgendswo auftreiben konnte; auch im Ausland war da nichts möglich; blieb also nur noch die Wahl - selber herstellen.

Bild 1: Hierfür habe ich mir zuerst zwei Musterteile auf der kleinen Modellfräse angefertigt so das ich diese dann auf der großen Kopierfräse neu herstellen kann.

Bild 2: Die fertigen Muster für die Kopierfräse.

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Glaube nicht das ich in über 8 Jahren aktivem Flipperforenlesen schon mal selbstgefertigte Inserts gesehen hab ohmy.gif

Hammer top.gif

Dich möchte man nicht als Feind haben, "Knarre haben die mir nicht verkauft, hab ich mal eben aus ner ollen Heizung und paar Chinakrachern ne Pumpgun gebastelt rolleyes.gif "

Wirlich toll was Du da anstellst und noch toller das Du bereit bist es zu zeigen und zu erklären

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  • 2 Wochen später...

Heute wieder was neues über den Bau des WB. Da ich für die Optos an der Wall auch Inserts brauche habe ich diese.....

Bild 2: auf der kleinen Maschine und dem Teilapparat gefräst; rund und 6mm stark; aus einer transparenten Makrolonplatte.

Bild 1: die kleinen runden Inserts dann eingeklebt ins Spielfeld....

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Bild 1: Das fertig gefräste Playfield ist nun soweit das alle Inserts eingeklebt werden können.

Bild 2: Montage und Einpasserung der Inserts die alle nachdem sie passen dann direkt eingeklebt worden sind.

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  • 4 Wochen später...

Heute wieder ein wenig über mein Projekt.

Bild 1: Nachdem alle Inserts im Spielfeld montiert und eingeklebt worden sind werden diese auf der Fräse nun auf Höhe gefräst. Da ich keine große Trommelschleifmaschine habe muß dies so erledigt werden - braucht halt etwas länger aber das Ergebnis wird fast annähernd gleich.

Bild 2: Nun muß der letzte Schliff gemacht werden damit alles schön glatt und plan wird. Dies mache ich in mehreren Stufen von 120er Schleifpapier bis zu 240er.

In Kürze fange ich mit dem Erstellen sämtlicher 3D Animationen für den WB an; da ich mittlerweile alles nötige hierfür zusammen habe. Mehr dazu in nächster Zeit.

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  • 3 Wochen später...

Lange nichts mehr geschrieben über mein Projekt hier..... dies hat seine Gründe. Im Moment arbeite ich an der Erstellung der 3D Grafikanimationen und dies nimmt sehr viel Zeit in Anspruch; daher werde ich über die Arbeiten von letztem Jahr erst in einiger Zeit wieder berichten.

Wer die ersten Animationen sehen möchte - zeigen kann ich diese sowieso nicht alle - denn es sind einfach zuviele - sollte einen kleinen Blick in meine HP werfen......

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