Medusa Geschrieben 4. Oktober 2008 Geschrieben 4. Oktober 2008 (bearbeitet) Silverball Mania by.. ...natürlich Jahrgang und Produktion ein absolutes Meisterwerk von Kevin O.Connor und Spieldesign von Jim Patla, welcher noch ein paar andere Kult-Bally auf dem Gewissen hat. Die Fotos stammen von Milan aus dem französischem Forum flipers-jukeboxes.net, da mein Silverball eingemottet ist, seiner schöner ist und ich zu faul war, meinen rauszufischen. Oder besser und dramatischer - meinem Rücken mute ich nur das Allernötigste noch zu . Text dann aber wiederum von mir. Nachfolgend eine Seite aus dem flyer, Silberkugeln à gogo - herrlich, das war in den Boomzeiten der goldenen Flipperära. Mit diesem Spiel setzte die Branche sich sein eigenes Denkmal. Die verchromten Einzoll 1/16er Kugeln überall, die Schatztruhe öffnet sich - wohl ein Hinweis auf die prall gefüllten Kassen der Bally&Co. Bearbeitet 4. Oktober 2008 von Medusa
Medusa Geschrieben 4. Oktober 2008 Autor Geschrieben 4. Oktober 2008 Sogar die Sonne am Ende des Horizonts verblendet 'chromig' den Cherrokee Jeep, der Legende nach Kevin O.Connors damaliges Auto. Das Ganze grenzt an Zauberei, deshalb auch der düster dreinguckende Chrommagier, überall auf dem Spielfeld verteilt...
Medusa Geschrieben 4. Oktober 2008 Autor Geschrieben 4. Oktober 2008 Meister Proper? Die Kugel in seinen Händen ist jedenfalls auf Hochglanz poliert! Einer der schönsten je produzierten Flipperscheiben, voller Spiegeleffekte, als riesige Flipperkugel mit sehr dunkel gehaltener Bordüre, was den Vorwärtseffekt noch verstärkt. Leider sind gut erhaltene SM-backglasses sehr selten und vor allem der schwarze Teil scheint sich meistens chemisch selbst zerlegt zu haben. Auch selten, Flipper und Flipperspieler auf der Scheibe, in endlos scheinender Anreihung, natürlich mit Muskelprotzer vorne und weibliche Ziergestalten dahinter - Pinball for ever könnte man meinen. Auch der Hinweis auf den Wizard geht in die Richtung, dies war der erste 'Lizensflipper' und der erste Bally, der die 10000er Produktionszahl knackte und die gesamte Firma kurzfristig ins Chaos stürtzte, da keiner mit dem Erfolg gerechnet hatte. Tom Niemans sei Dank.
Medusa Geschrieben 4. Oktober 2008 Autor Geschrieben 4. Oktober 2008 Die prüden Zensoren aus dem Management hatten wohl Ihre Augen nicht geöffnet - wie dem auch sei, irgendwie ist das ganze nackisch gestaltet, bekleidet sind die wenigsten, nur mal kurz im Chrom eingetaucht!
Medusa Geschrieben 4. Oktober 2008 Autor Geschrieben 4. Oktober 2008 (bearbeitet) Nach der Optik, nun das Spiel. Hier möchte ich mal vorausschicken, dass ich den Silverball damals in der Aufstellung gehasst habe und meinen eigenen nur wegen des Preises einverleibt hatte. Aber wie so oft ändert man seine Geschmäcke mit dem Alter und ich fand 25 Jahre später immer mehr Gefallen am Spiel. Das Spielfeld ist zweigeteilt und leicht überfrachtet, die bumper sind 'geschützt' und die meiste Kugelaction spielt sich im unteren Teil ab. Hier mal die Gesamtansicht des Spielfeldes, mit oben 3 lanes umgeben von schicken altmodischen Prellbumper. Durchlaufen des mittleren lanes aktiviert den hinter den flifis gelegenen ballsavers. Der mittig des Spielfeldes gelegene 'U'-Umlauf macht die ganze Essenz des Spieles aus und wurde auch so im Space Invader wiederholt, letzterer ist sowieso in meinen Augen nur ein breiter Abklatsch des SM. Hier werden der Bonus multipliziert, sowie X-Ball und special angeleuchtet. Im Prinzip sehr einfach, aber manchmal auch voller Tücken. Der o.g. ballsaver ist ein interessantes System, gefällt mir einfach besser als diese 'posts' zwischen den flifis wie bei anderen Spielen. Falls eingeschaltet, bleibt das System aktiv bis dass die Kugel dort reinfällt, der kickback schiesst die Kugel mit ein bischen Glück auf die in der Mitte gelegenen standup target, letztere mit den flifis anzuvisieren sehr riskant ist. Ziel des Spieles ist es die Buchstaben 'Silverball Mania' anzuleuchten, je nach Einstellung gibt es beim zweiten Mal special. Extrafeature bei dem Spiel: Jedesmal wo besagte Buchstabenreihe voll gemacht wurde, wird auf dem backglass unten links ein zusätzlicher Buchstabe von 'S-I-L-V-E-R-B-A-L-L' angeleuchtet, der Spieler, der den letzten 'L' schafft, bekommt (je nach Einstellung) 3 Freispiele. Hier beim Kopfteil ohne Scheibe sieht man gut die unten links liegende Birnchenreihe. Aussergewöhnlich ist auch beim Silverball diese doppelte inlanes hinter denen der flifis. Das System funzt aber nir, wenn auch rechts und links jeweils ein kleiner Nagel im Holz steckt, womit mit etwas Glück und Geschick die Kugel gerettet werden kann. Hier dann eine kleine Bemerkung zu dem in Neuwied aufgestellten Silverball, bei dem besagte Nägel entfernt sind: Dies nimmt dem Spiel definitiv die Würze. Sollte einer der Museumsjungs mitlesen, dann weiss er,was er zu tun hat. Zwei Spinners gibt es dann noch, welche den Weg nach oben versperren - hier der rechte in Kugelansicht. 5 Jahre später, in einer der tiefsten Flipperkrisen brachte Bally dann, in der Hoffnung auf bessere Zeiten den Goldball raus, eines der letzten wirklich aussergewöhnlichsten Flipperautomaten der Firma Bally. Gruss Jean-Claude 10/2008 Bearbeitet 7. Oktober 2008 von Medusa
Hobbykoch Geschrieben 5. Oktober 2008 Geschrieben 5. Oktober 2008 Hallo Medusa, wieder mal eine sehr schöne Reportage ! Ich habe auch ( ein paar ) Silverballs; einer meiner Lieblinge. Schönes Spiel ohne großen Schwierigkeitsgrad. Auch wenn es nur um die "Umrundung" geht; ist immer ein Hingucker. Den Wizard habe ich noch nie so richtig auf dem Backglas wahrgenommen Hobbykoch
Medusa Geschrieben 7. Oktober 2008 Autor Geschrieben 7. Oktober 2008 Den Wizard habe ich noch nie so richtig auf dem Backglas wahrgenommen Hi Hobbykoch, ich bin selber immer wieder erstaunt, was ich alles bei einem Fotoshooting entdecke, auch bei Spielen die ich seit Ewigkeiten besitze
MiB Geschrieben 7. Oktober 2008 Geschrieben 7. Oktober 2008 Hallo Jean-Claude, prima, mal wieder ein dufte Reportage. Und wieder einige Details kennengelernt, die ich vorher nicht erkannt habe. Die prüden Zensoren aus dem Management hatten wohl Ihre Augen nicht geöffnet Naja, ist ja nicht wirklich scharf. Brüste konnten die bei Bally sowieso nicht so gut zeichnen. Gruss Michael
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