PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Geschrieben 17. Januar 2010 Hier werde ich nun den dritten Teil mit Arbeiten aus meiner Werkstatt zeigen; den dauerhaften Reparaturen von scoopholes und anderen Beschädigungen an und im playfield. Als ein wichtiger Punkt ist eine dauerhafte Reparatur inclusive Einsatz von Protektoren am scoophole; und oftmals stark beschädigt ist das hole hier an dem MB playfield. So sieht es nun aus; was so nicht bleiben kann.......
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Damit das gesamte Hole wieder eine neue Form bekommt mache ich mir zuerst einen Streifen dünnes Aluminium; das ich auf Maß und Höhe (25mm) zuschneide und dann zurecht biege. Das Blech wird nun von oben eingesetzt und dann von unten sauber und dicht verklebt.......
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Nun wird der gesamte Boden noch einmal komplett abgeklebt; dies muß dicht werden!
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Von oben werden die empfindlichen Stellen mit etwas Maskierfolie abgeklebt und dann werden kleine Würste aus Knetmasse geformt. Die werden dann zu einer Art Schutzwall rundherum angelegt; innen noch einmal mit einem runden Stab an das Spielfeld gedrückt......
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 ...... und dann wenn alles dicht ist kann schon abgegossen werden. Hierbei verwende ich seit mehr als 15 Jahren Fast Rapid Resine; dies ist dünnflüssig wie Wasser. An einer Stelle angießen reicht; alles verteilt sich von selber und dies OHNE Blasen! Die angemischte Menge von Komponente A und B muß innerhalb von zwei Minuten nach dem anrühren im Loch sein.
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Reaktion nach vier Minuten........
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Hier nun das Resine; was schnelles verarbeiten erfordert. Wichtig ist hierbei das alles aus einem Guß sein sollte; also nie zu wenig anrühren. Lieber etwas mehr und den Rest dann im Becher belassen. Der Rest härtet aus und der Becher kann dann später ohne Probleme weiter benutzt werden. Verarbeitet wird das Material 1:1 und sollte unbedingt genau auf einer digitalen Waage abgewogen werden.
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Nach einer Aushärtungszeit von 30 - 45 Minuten kann das Material weiter verarbeitet werden; also alles was man mit hartem Material anstellen kann: Bohren; sägen; feilen und fräsen. Hier werden nun alle Klebebänder und Knetmasse entfernt.
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Das fertig entformte Hole.....
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Nun wird die Unterseite glatt geschliffen; wie gesagt es läuft wie Wasser und daher mein unbedingter Rat: Unbedingt gut und dicht abkleben.
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Hier wird nun die Oberseite auf der großen Fräsmaschine bündig gefräst; dies mache ich in mehreren Lagen; bis auf einen halben mm runter zum Playfield. Wer keine Fräsmaschine hat kann dies auch mit einer normalen Oberfräse machen; alles in dem Bereich gut abkleben und mit Vorsicht herangehen.
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Hier werden nun, nachdem bündig zum Playfield gefräst worden ist; zuerst die komplette Innenkante glatt beigefräst. Dann wird die umlaufende vertiefte Nut; 1,5mm tief eingfräst. Dort wird später aus VA Stahl der Protektor einmontiert.
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Das Playfield kommt wieder runter von der Fräsmaschine. Nun wird rund um das Hole abgeklebt um die angrenzenden Flächen beim glattschleifen zu schützen.
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Hier wird nun zuerst mit 120er; dann mit 240er Papier bündig geschliffen; auch nocheinmal die Innenkanten.
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Um die letzten Feinheiten bei zu arbeiten trage ich nun Feinspachtel der Firma SpiessHecker auf; das gibt es in der Tube. Ist praktisch da man nur die Menge nimmt die man wirklich braucht.
PinGeorge Geschrieben 17. Januar 2010 Autor Geschrieben 17. Januar 2010 Hier ist der Feinspachtel aufgetragen den ich nach dem Aushärten mit 240er Papier glattschleifen werde. Das Hole ist somit fertig für die weitere Bearbeitung. Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht das solche Reparaturen nicht in gleicher Qualität gemacht werden können wenn man dies mit Spachtelmasse versucht - selbst glasfieberverstärkte Materialien erreichen nie die Festigkeit wie bei Resine. Fortsetzung folgt sobald ich wieder etwas interessantes Instand setzen werde.......
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