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Workshop 3: Reparatur von Kugelholes


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Geschrieben

Hier werde ich nun den dritten Teil mit Arbeiten aus meiner Werkstatt zeigen; den dauerhaften Reparaturen von scoopholes und anderen Beschädigungen an und im playfield.

Als ein wichtiger Punkt ist eine dauerhafte Reparatur inclusive Einsatz von Protektoren am scoophole; und oftmals stark beschädigt ist das hole hier an dem MB playfield.

So sieht es nun aus; was so nicht bleiben kann.......

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Geschrieben

Damit das gesamte Hole wieder eine neue Form bekommt mache ich mir zuerst einen Streifen dünnes Aluminium; das ich auf Maß und Höhe (25mm) zuschneide und dann zurecht biege. Das Blech wird nun von oben eingesetzt und dann von unten sauber und dicht verklebt.......

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Geschrieben

Nun wird der gesamte Boden noch einmal komplett abgeklebt; dies muß dicht werden!

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Geschrieben

Von oben werden die empfindlichen Stellen mit etwas Maskierfolie abgeklebt und dann werden kleine Würste aus Knetmasse geformt. Die werden dann zu einer Art Schutzwall rundherum angelegt; innen noch einmal mit einem runden Stab an das Spielfeld gedrückt......

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...... und dann wenn alles dicht ist kann schon abgegossen werden.

Hierbei verwende ich seit mehr als 15 Jahren Fast Rapid Resine; dies ist dünnflüssig wie Wasser. An einer Stelle angießen reicht; alles verteilt sich von selber und dies OHNE Blasen! Die angemischte Menge von Komponente A und B muß innerhalb von zwei Minuten nach dem anrühren im Loch sein.

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Reaktion nach vier Minuten........

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Geschrieben

Hier nun das Resine; was schnelles verarbeiten erfordert. Wichtig ist hierbei das alles aus einem Guß sein sollte; also nie zu wenig anrühren. Lieber etwas mehr und den Rest dann im Becher belassen. Der Rest härtet aus und der Becher kann dann später ohne Probleme weiter benutzt werden.

Verarbeitet wird das Material 1:1 und sollte unbedingt genau auf einer digitalen Waage abgewogen werden.

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Geschrieben

Nach einer Aushärtungszeit von 30 - 45 Minuten kann das Material weiter verarbeitet werden; also alles was man mit hartem Material anstellen kann: Bohren; sägen; feilen und fräsen.

Hier werden nun alle Klebebänder und Knetmasse entfernt.

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Das fertig entformte Hole.....

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Nun wird die Unterseite glatt geschliffen; wie gesagt es läuft wie Wasser und daher mein unbedingter Rat: Unbedingt gut und dicht abkleben.

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Geschrieben

Hier wird nun die Oberseite auf der großen Fräsmaschine bündig gefräst; dies mache ich in mehreren Lagen; bis auf einen halben mm runter zum Playfield.

Wer keine Fräsmaschine hat kann dies auch mit einer normalen Oberfräse machen; alles in dem Bereich gut abkleben und mit Vorsicht herangehen.

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Geschrieben

Hier werden nun, nachdem bündig zum Playfield gefräst worden ist; zuerst die komplette Innenkante glatt beigefräst. Dann wird die umlaufende vertiefte Nut; 1,5mm tief eingfräst. Dort wird später aus VA Stahl der Protektor einmontiert.

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Geschrieben

Das Playfield kommt wieder runter von der Fräsmaschine.

Nun wird rund um das Hole abgeklebt um die angrenzenden Flächen beim glattschleifen zu schützen.

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Geschrieben

Hier wird nun zuerst mit 120er; dann mit 240er Papier bündig geschliffen; auch nocheinmal die Innenkanten.

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Geschrieben

Um die letzten Feinheiten bei zu arbeiten trage ich nun Feinspachtel der Firma SpiessHecker auf; das gibt es in der Tube. Ist praktisch da man nur die Menge nimmt die man wirklich braucht.

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Geschrieben

Hier ist der Feinspachtel aufgetragen den ich nach dem Aushärten mit 240er Papier glattschleifen werde.

Das Hole ist somit fertig für die weitere Bearbeitung.

Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht das solche Reparaturen nicht in gleicher Qualität gemacht werden können wenn man dies mit Spachtelmasse versucht - selbst glasfieberverstärkte Materialien erreichen nie die Festigkeit wie bei Resine.

Fortsetzung folgt sobald ich wieder etwas interessantes Instand setzen werde.......

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